Heute noch bestehende Baudenkmäler in Bezug auf unsere Familie

Burg Falkenstein im Harz

Burg Falkenstein

Die Urenkelin der Schwester des Gegenkönigs Hermann I. von Salm heiratete Burchard II. von Falkenstein. Ihre Großmutter war Amulrada von Ammensleben & Meseberg.

Hier entstand der Sachsenspiegel über die Regeln bei der Königswahl im Mittelalter.


Wikipedia-Eintrag von Burg Falkenstein

Website von Burg Falkenstein

Panoramabild: Joachim Köhler – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=122931679


Kloster Groß-Ammensleben

Das Kloster wurde erbaut um 1120 n. Chr. von Amulrad von Meseberg und ihrem Ehegatten in zweiter Ehe, Dietrich II. von Ammensleben (auch Dedo genannt, Schwestersohn von Gegenkönig Hermann I. von Salm)

Sarkophag von Dietrich II. (Dedo), gefunden im 15. Jhdt. im Umfeld des Klostergeländes.


Dorfkirche Meseberg bei Osterburg (Altmark)

Die Kirche entstand bereits in der 2. Hälfte des 12. Jhdt., vom Turm führte ein unterirdischer Schutzgang zum Rittersitz (Herrenhaus).

Foto: Forenschnoesl – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=52031298

Figurendenkmal des David von Meseberg

Begründer der letzten Epoche des Rittersitzes im Familienbesitz. Hier saß die Familie über 6 Jahrhunderte.

Der Kopf wurde im 30jährigen Krieg durch Beschuss beschädigt. Das Denkmal befindet sich an der Nordseite der Kirche, ebenso die Familiengruft (Erbbegräbnis).


Kaiserpfalz Goslar

Hier wurde Hermann I. von Salm im Jahr 1081 zum Gegenkönig gewählt. Sein Enkel Dietrich II. (zweiter Ehegatte von Amulrad von Meseberg) stand hier als Zeuge.

Ihr Onkel Papst Clemens II. krönte in Rom Heinrich III. (Sohn von Gisela von Schwaben und Burgund) zum Kaiser, danach wurde er vergiftet. Ihr Großvater Milo I. erschlug Gisela`s ersten Ehemann Bruno von Braunschweig.

Im 17. und 18. Jhdt. saß ein Zweig derer von Meseberg / Altmark nach einer Abfindung über 4 Generationen im Harz (Altenrode / Darlingerode). Bedeutendster Ahn war hier Gerhard Wilhelm von Meseberg, Oberforst-, Wild- und Jägermeister als Kommandeur aller Forsten im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Seine Grabplatte befindet sich an der Südseite der Lutherkirche in Bad Harzburg (vormals Neustadt). Sein Vater Gerhard siegelte mit dem altmärkisch brandenburgischen Wappen (siehe Fotos).

Gerhard Wilhelm veränderte aufgrund seiner Stellung eigenmächtig den Grenzverlauf zur benachbarten Grafschaft Stolberg. Dadurch erlangte Herzog Anton Ulrich mehr Baumaterial für den Bau seines Lustschlosses aus Holz in Salzdahlum.


Heinrich von Meseberg wurde Ende des 15. Jhdt. mit dem Rittersitz Meseberg in der Mark Brandenburg belehnt. Sein Sohn Philipp von Meseberg richtete als kurfürstlich-brandenburgischer Hofmarschall nicht nur die Hochzeit von Kurfürst Joachim II. aus, sondern regelte auch den Lehenstausch bzgl. des Rittergutes, auf dem letztlich Schloss Meseberg erbaut wurde.

Der auf dem Rittersitz Meseberg bei Osterburg (Altmark) weiter sitzende Familienstamm endete im Jahr 1781 mit dem Ableben von Samuel David von Meseberg, Kommandeur des 3. Bataillon Garde (Lange Kerls) und Träger des höchsten Preußischen Ordens “Pour Le Merite”. Das Portrait von Kurfürst Joachim II. wurde von Cranach dem Älteren gemalt.


Schlusswort

Die genealogische Reihenfolge der Sippe lässt sich nach unseren neuesten Erkenntnissen über ca. 1250 Jahre zurück verfolgen, allein der Familienname Meseberg über 1000 Jahre. Die Beziehungen untereinander im Familienverbund des 10. Jhdt. – insbesondere in Bezug auf den Namenssprung Harbke zu Meseberg – ist u.a. der nachstehenden Hannoverschen Gelehrtenanzeige aus dem Jahr 1750/51 zu entnehmen.

An dieser Stelle sei besonders vermerkt, dass die ersturkundliche Ortserwähnung für 1344 sich nicht auf das ruppinische Meseberg bei Gransee/Brandenburg bezieht, sondern auf Meseberg bei Osterburg/Altmark.
Das altadelige Geschlecht ist namentlich im GOTHA nicht zu finden. Dieses Namensverzeichnis wurde im Jahre 1785 veröffentlicht , als die Familie durch uneheliche Geburt den Adelstitel bereits verloren hatte. Wohl aber findet man die Nachkommenschaft im bürgerlichen Stamm im Deutschen Geschlechterbuch.

Wir bedanken uns für das Interesse beim Lesen der vorstehenden Ausführungen. Sollten weitere Fragen zum Familienverbund bestehen, helfen wir gern mit weitere Informationen.

Unser besonderer Dank für die Hilfe bei den div. Recherchen gilt insbesondere dem Niedersächsischen Staatsarchiv in Wolfenbüttel, der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, dem Geheimen Preußischen Staatsarchiv in Berlin sowie dem HEROLD Deutsche Wappenrolle Berlin.

Im Jahre 2025
Familie von Meseberg/Meseberg
Anna-Leena und Uwe Meseberg

Anna-Leena u. Uwe Meseberg mit Erzherzog Markus Habsburg-Lothringen vor dem Gemälde seiner Urgroßmutter Kaiserin Sisi von Österreich